Carsten Schäper

Dr. Carsten Schäper

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Dr. Carsten Schäper, 21. Januar 2010: Vorsicht mit dem Etikett "Mobbing"!

In den allermeisten Fällen ist die Etikettierung eines leidbringenden Verhaltens als "Mobbing" nur ein weiterer Eskalationsschritt in einem betrieblichen Konflikt. In meiner Praxis als Coach, Teamentwickler und Konfliktberater, ist es mir noch nie untergekommen, dass jemand einem anderen mit voller Absicht über einen längeren Zeitraum etwas Böses angetan hat. Erstaunlich, aber wahr: Wenn man dahinterschaut, hat jeder Konflikt eine eigene Geschichte, an der fast immer beide Seiten Anteile haben. Meist sind Menschen entsetzt, wenn sie im Nachhinein erfahren, wieviel Leid ihr Verhalten bei anderen verursacht hat. Es lohnt sich sehr, die einzelnen Konfliktetappen aufzudröseln und Verständigung zwischen den Parteien anzustreben, keinen Schuldspruch. Die voreilige Etikettierung von unerwünschtem Verhalten als "Mobbing" verhindert das. Tun Sie es deshalb nicht!

Dr. Carsten Schäper
JANUS GmbH & Co. KG
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Steffen Knippertz
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