Werner Szendi
Werner Szendi
Werner Szendi (13.09.2006): Ich hab Mobbing in meiner Berufslaufbahn sehr oft erlebt, auch ab und zu am eigenen Leibe. Immer versuchte ich ausgleichend auf alle Beteiligten einzuwirken. Wichtig dabei ist, immer sachlich zu bleiben und schriftlich alles festzuhalten.
Viele Menschen machen Ihren Job deshalb, weil sie Geld verdienen müssen, um Grundbedürfnisse zu befriedigen. Andere wiederum wollen mit allen Mitteln Anerkennung und Aufstieg erreichen und lassen sich dabei sehr vom Ego treiben und beeinflussen. Dabei, wenn man sich mal längere Zeit mit sich selber beschäftigt, kommt man drauf, dass es ganz andere Werte im Leben gibt, die wichtig fürs Glück und eigene Wohlbefinden sind.
Sehr hilfreich in Mobbing-Situationen für den Betroffenen ist auch, bewusst Abstand zu halten und der Person, die mobbt, viel Liebe im Gedanken zu schicken.
Ich wünsche mir, dass alle Menschen ihre Berufung im Leben verwirklichen können und nicht einem Muss-Beruf ausüben, der sie krank macht. In letzter Zeit denke ich auch oft über das Modell einer Grundsicherung für alle nach. Dann wären automatisch Arbeitsplatzängste und viele stressbedingte Krankheiten automatisch weg und man würde viel Geld sparen und so das System auch finanzieren können. Es gäbe automatisch auch viel mehr Selbständige. Wäre echt mal interessant, das Ganze durchzurechnen, aber das ist dann eine andere Geschichte ;-)
Liebe Grüße
Werner Szendi
www.szendi.at