Melanie Döbert
Melanie Döbert
Melanie Döbert (10.04.2010): "Ich warte nicht mehr, bis die Hoffnung zuletzt stirbt\", sondern ich fordere zum ZUhören anstatt zum HINhören auf, zur Aktion anstatt zur Passivität. Zunächst einmal fordere ich die essentiellen menschlichen Grundrechte ein und hier in erster Linie von Unternehmen und Chefs / Managern(oder solche, die sich als solche \'berufen\' fühlen), weiterhin von Politik / Regierungen / Ministerien (insbesondere vom Justiz- und Familienministerium), von Gewerkschaften, Gerichten und von Staatsanwaltschaften. \'Die Würde des Menschen ist unantastbar\' heißt die \'Zauberformel\'und gesamtgesellschaftliche Verantwortung, jegliche Schikanen bezogen auf die Arbeit und die Person zu unterbinden: z. B. nicht vorrangig niedere Arbeitsaufträge verrichten zu müssen, nicht eine Person alleine in einem angeblichen Team alle Arbeit tun zu lassen, weil andere nicht wollen oder nicht können; Beleidigungen sollten - auch wenn dies in der Realität nicht der Fall ist - ein NoGo sein,
Nötigungen und Erpressungen dürfte es gar nicht geben. Kriminelle Machenschaften, wie das Abhören und Abfilmen am Arbeitsplatz (was auch in kleineren Betrieben unauffällig angewandt wird, um die Corporate Identity bzw. ein eingespieltes Team zu (be)wahren), sind auch noch erwähnenswert. Prävention heißt z.B. die Personalabteilungen auf gute und faire Mitarbeiterauswahl und -behandlung zu überprüfen(hier werden lt. Aussage des Amtes für Soziale Arbeit verstärkt Praktikanten eingesetzt), Sachverständige von einer unabhängigen Behörde als Zeugen bei Bewerbungsverfahren wie Vorstellungsterminen oder Assessmentcentern einzusetzen; ggf. Mitarbeiter der Polizei, die ja auch an Schulen präventive Maßnahmen gegen Mobbing durchführen - schon allein deshalb, damit der gute Ton gewahrt bleibt und keine Eingriffe in Rechte stattfinden. Bei Vorstellungsterminen höhnisches hintenherum-Gerede, man habe trotz sehr guter Qualifikation sowieso keine Chance oder sei bescheuert zu glauben, man bekäme eine Stelle, ist wohl auch keinesfalls rechtens.
Insgesamt sollte jeder Betrieb dafür Sorge tragen, dass es eine wirklich für die Belange der Mitarbeiter zuständige Person gibt (bei Kleinunternehmen wird oft die Schaffung eines Betriebsrates nach wie vor bewusst umgangen. Schlimm ist auch nach wie vor, wenn Chef u. Betriebsrat zusammen gegen ihnen unliebsame Mitarbeiter mobben). Ebenso müsste es selbstverständlich sein, nicht wegen Herkunft oder Religion ausgegrenzt zu werden.
Ich habe leider meine Mobbingsituation bis heute nicht völlig überwunden, da ich immer noch arbeitslos bin, man mir momentan ständig Hoffnung macht, mich einzustellen, und mich dann wie eine heiße Kartoffel fallen läßt. \'Mensch ärgere Dich nicht\' war schon immer ein \'pädagogisch wertvolles\' schönes Gesellschaftsspiel. Das ist dann umso schlimmer, wenn man sich zudem immer für andere Menschen einsetzt. Das heißt nicht, dass gegen Mobbing bzw. Ausgrenzung nichts getan werden kann! Man braucht allerdings einen langen Atem und die richtigen Menschen, um gegen den Narzissmus / das Ellenbogendenken, den Machteinfluss und das individuelle Teamdenken (insb. dem wachsenden Einfluss von Scientology in der Wirtschaft u. dort insb. bei Zeitarbeitsunternehmen) begegnen zu können. Als Mobbing-Opfer sollte man sich immer einen sicheren privaten Kreis aufbauen. Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen.
Gleiches Recht bei Bewerbungen für alle, faire Behandlung im Auswahlgespräch, auf die Qualifikation angemessene gerechte Einstellungskriterien, dass die Wirtschaft sich nicht vorrangig aus Vitamin-B-Teams zusammensetzt, gute Arbeitsverträge und nicht Befristungen von 3-7 Monaten die Regel sind, Mindestlöhne von 10,- €, damit sich Arbeit wieder lohnt und keine Verunglimpfung von in Hartz-IV Gemobbte stattfindet (wie Angriffe man müsse nur noch Steuern für HartzIV-Betroffene bezahlen) und damit die Zeitarbeit nicht nur noch vom \'Menschen-Handel\', von karg besetzten Personalvermittlungs-Büros mit relativ guten Arbeitsbedingungen, von Provisionen oder Vermittlungsgutscheinen (ab 800,- €) der Arbeitsagentur profitiert.
In diesem Sinne: An alle Chefs, Regierungsinstitutionen und Medien.Helfen Sie! Und bitte nicht nur mit psychologisch guten Marketingkampagnen sondern nah am Menschen!
Mit herzlichen Grüßen
Melanie Döbert M.A.