Ingrid von Koslowski

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Ingrid von Koslowski (21.04.2008):


Sehr geehrter Herr May,

Mobbing ist ein ernst zu nehmendes, oft unterschätztes Problem. Mobbing, Rufmord, falsche Verdächtigungen, Telefon und E-Mailterror bis hin zu Erpressungs- und Bedrohungsszenarien nehmen kriminelle Orientierungen an. Leider werden diese Fakten aus Sorge vor beruflichen und privaten Existenzverlust sowie Gewaltandrohungen mitunter zum Tabuthema erklärt, ohne dass die eigentliche Problemstellung beseitigt wird. In vielen Fällen erleiden die Opfer schwere psychische Schäden, die sich sowohl auf das berufliche und private das Umfeld beträchtlich auswirken können. Unternehmen verlieren Ihre Aufträge, Privatpersonen Ihre Arbeitstelle und Freunde und nicht zuletzt können durch gezielte Attacken ganze Existenzen vernichtet werden.

Die verschärfte Form des Mobbings genannt Cyber-Mobbing oder Cyber-Bullying ist die Nutzung moderner Kommunikationsmittel (z.B. das Internet) um anderen Menschen zu schaden. Dabei werden die Betroffenen durch Unüberlegtheit im Internet, permanente Belästigung oder durch Verbreitung von falschen Behauptungen gemobbt. Ein beliebtes Spiel im Internet ist dabei die Nennung er Namen der Betroffenen in verschiedenen Foren und Blogs bzw. Webseiten. Einfluss auf einen Suchmaschineneintrag darf man als Webseiten-Inhaber durchaus nehmen, dem ungeachtet was genau kennzeichnet die Grenze an zusätzlichen Mitteln, die dazu führen, dass die eigene Seite dank rechtswidriger Meta-Tags unter oder vor Webseiten eines anderen rückt? Zum Beispiel um zu gewährleisten, das die Mobbing-Attacken über oder unter der Webseite des Betroffenen stehen und welche Chancen hat das Opfer, das Gegenteil zu beweisen? Vielen Dank Herr May für Ihre engagierte Webseite.

Ingrid von Koslowski

Volker Blumentritt
Renate Künast
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